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Gemeindeblatt Lustenau Nr. 11 | Freitag, 17. März 2023

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Amts- und Anzeigenblatt der Marktgemeinde Lustenau | Erscheint jeden Freitag, Erscheinungsort und Verlagspostamt: 6890 Lustenau

Wilma Fink in der

Wilma Fink in der damaligen Küche des GH Krönele. Wirtschaft Jetzt wird wieder „geässo wi früohnr“ Vom 13. bis zum 26. März kommen Genießerinnen und Genießer bei der Luschnouar Koscht wieder ganz auf ihre Kosten. Mit den Gasthöfen Krönele und Meindl, dem Bärenstadl und dem Gasthaus Frühlingsgarten haben sich vier Gaststätten in Lustenau zusammengetan und bieten traditionelle Lustenauer Spezialitäten an. So finden fast vergessene Gerichte wieder zurück auf die Speisekarten der engagierten Gastwirtinnen und Gastwirte. Anno dazumal Den Gastgeber:innen liegt die Aufrechterhaltung dieser kulinarischen Zeitreise besonders am Herzen. Im Jahr 1980 von der im vergangenen Jahr verstorbenen Krönele-Seniorchefin Wilma Fink und Kurt Winkler vom Textilhaus C. Winkler initiiert, lockte die unter „Luschnouar Koscht und Kafiwocha“ betitelte Veran- staltung schon damals Jung und Alt in die Gaststätten von Lustenau. Heuer wird die Luschnouar Koscht vom 11. bis zum 26. März durchgeführt und man darf sich auf ein kulinarisches Ereignis freuen. Krönelechefin Ulrike Fink erinnert sich: „Seit der Gründung der Luschnouar Koscht bekocht das Krönele in diesen Tagen gerne die Gäste mit typischen Lustenauer Gerichten. Mich persönlich versetzt die Luschnouar Koscht nicht nur kulinarisch, sondern auch emotional in eine besondere und kräftigende Zeit zurück, in der der Zusammenhalt untereinander wichtig war und gelebt wurde.“ Eässo wie früohnr Um zu verstehen, wieso es bei der Luschnouar Koscht diese besonderen Gerichte gibt, ist es wichtig, die Essgewohnheiten unserer Vorfahren zu kennen. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts 10 Nr. 11 / 23 | Lustenauer Gemeindeblatt

Wirtschaft Luschnouar Koscht Das ist Luschnouar Koscht: Schwiinsbrôto mit suura Räba und Sämmlknödl. 13. bis 26. März 2023 war die Ernährung noch denkbar einfach und bestand hauptsächlich aus Dinkel, Gerste, Hafer, Kraut und Rüben sowie Kartoffeln und Mais. An Gemüse gab es Mangold und Bohnen und natürlich durfte auch damals der beliebte Riebel mit Milchkaffee und Holder- oder Apfelmus nicht fehlen. Fleisch gab es in den meisten Familien nur am Sonntag oder gar nur zu besonderen Anlässen. Bei der Luschnouar Koscht werden in den vier teilnehmenden Gastronomiebetrieben traditionelle Lustenauer Spezialitäten original nach Omas Rezept gekocht oder teilweise mit modernen Zutaten zu neuen Kreationen verfeinert. As git guots z‘eässit Die Wirtinnen und Wirte freuen sich schon sehr auf dieses besondere Highlight und tischen Schwiinsbrôôto mit suura Räba, Suuri Kuttla, Spitzöla, Kalbsbeuschl mit Sämmlknödl und noch viele andere Luschnouar Spezialitäten auf. Ulrike Fink vom Krönele, Thomas Bösch vom Meindl, Katharina Bösch vom Bärenstadl und Christine Reiter vom Frühlingsgarten wünschen: „Allen Gästen aus nah und fern, die in einem dieser Häuser zukehren, ‚an Guoto‘ und genussreiche Stunden im Rahmen der Luschnouar Koscht.“ Gasthof Krönele Reichsstraße 12 +43 (0)5577 82118 www.kroenele.com Ruhetage: Sonntag und Montag Gasthof Meindl Hofsteigstraße 15 +43 (0)5577 82586 www.gasthof-meindl.at Ruhetage: Montag und Dienstag Bärenstadl Maria-Theresien-Straße 78 +43 (0)664 2180864 www.baerenstadl.at Ruhetage: Samstag und Sonntag Gasthaus Frühlingsgarten Hofsteigstraße 39 +43 (0)5577 82412 Ruhetage: Donnerstagabend, Freitag und Samstag Weitere Informationen erhalten Sie direkt bei den teilnehmenden Betrieben. Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 11 / 23 11

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