Soziales Neuer „alt
Soziales Neuer „alt jung sein“-Kurs startet Wie kann ich gut alt werden und dennoch körperlich und geistig lange fit bleiben? Beim Kurs „alt jung sein – fit mit Köpfchen“ ab 11. April lernen Sie, wie das möglich ist. Er umfasst sieben eineinhalbstündige Einheiten, zu denen sich eine feste Gruppe wöchentlich trifft. Kommen Sie unverbindlich zum kostenlosen Schnuppertermin! „alt jung sein“ ist ein Angebot in Lustenau für ältere Menschen. Körper, Geist und Seele werden spielerisch und ohne Leistungsdruck angesprochen. Gedächtnistraining und leichte Bewegungsübungen helfen, die Selbstständigkeit im Alter zu bewahren. Konzentration schulen Der Kurs gibt Anregungen, wie der Alltag als älterer Mensch gut bewältigt werden kann. Leiterin Gabriele Natter zeigt auch, wie Lebensfreude gestärkt wird. Merkfähigkeit, Konzentration und Aufmerksamkeit werden ebenso trainiert. Sie sind die Grundlage, um die Eigenständigkeit so lange wie möglich zu erhalten. Bewegung, Ernährung, digitale Kompetenz „Regelmäßige Bewegung, die im Kurs umgesetzt wird, steigert das Wohlbefinden und mildert körperliche Beschwerden. Zusätzlich gibt es interessante Tipps für eine gute Ernährung. Auch die digitale Alltagskompetenz wird geschult: Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, sich in den für sie relevanten Bereichen in der digitalen Welt zurecht zu finden“, berichtet Verena Jussel und lädt zum Kurs ein. Lebens- und Sinnfragen „Jeder Lebensabschnitt stellt Menschen vor neue Herausforderungen und wirft Fragen auf. Spirituelle Impulse, die im Kurs vermittelt werden, können dabei helfen, dem Leben trotz Herausforderungen einen Sinn zu geben. Ein weiterer Vorteil des wöchentlichen Treffens: bestehende Kontakte werden gepflegt und neue werden geknüpft, das hält jung und stärkt die Lebensfreude“, freut sich Gabriele Natter auf viele Interessierte. Soziales Termine Dienstag, 11. April 2023, 9.30 – 11 Uhr Gemeinschaftliches Wohnen, Schützengartenstraße 10a Kursdauer: vom 11.4. bis 23.5.2023 | jeweils Dienstagvormittag Kosten: 42 Euro Die erste Schnupperstunde ist kostenlos. Begrenzte Teilnehmerzahl – Anmeldung erforderlich! Anmeldung & Information: Gabriele Natter T 0650 3122898 Eine Veranstaltung vom Katholischen Bildungswerk in Kooperation mit der Marktgemeinde Lustenau. www.altjungsein.at Gedächtnistraining und leichte Bewegungsübungen helfen die Selbstständigkeit im Alter zu bewahren. (Katholische Kirche Vorarlberg) 16 Nr. 12 / 23 | Lustenauer Gemeindeblatt
Umwelt Wie viel Plastik in unserem Wasser schwimmt Es sind Zahlen, die die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Hasenfeld betroffen machten. Jede Minute landet eine LKW-Ladung Plastikmüll im Meer. Das ist viel, ist sich die Arbeitsgruppe „Price Fishing“ von der Mittelschule Hasenfeld einig. Sie wollen im Zuge ihrer wöchentlichen „Tu-es-Tage“ aufrütteln und die Menschen informieren. Am Ende ihres sechsmonatigen Workshops waren sie vergangenen Donnerstag zu Gast im W*ORT. Dort informierten sie die Gäste anhand eines selbstgemachten Quiz und machten auf die Plastikproblematik aufmerksam. Aufklärende Rolle Die Gruppe der „Tu-es-Tage“ war gut auf den Vormittag im W*ORT vorbereitet. Die drei Schüler Pascal Bösch, Patrick Scheffknecht und Eric Bösch übernahmen die Bewirtung der Gäste und brachten selbstgemachte Kuchen und andere kleinere Leckereien mit. „Wir machen heute Kaffee und umsorgen unsere Gäste, die ins W*ORT kommen“, sagte Eric Bösch. Seine Kolleginnen und Kollegen Roman Bösch, Fabienne Nigg und Cassandra Keil übernahmen das Quiz, zu dem sie in den vergangenen Wochen recherchiert und dieses angefertigt haben. „Uns geht es darum, dass wir die Menschen aufklären und sie mit den Zahlen etwas aufrütteln“, so Cassandra Keil. Nach erfolgreichem Angeln wurde den Teilnehmer:innen eine Frage gestellt, bei richtiger Antwort erhielten sie einen kleinen Preis. (Fotos Bernadette von Sontagh) Böhler. Schnell war ein Holzfisch an der Angel und schon startete die erste Quizfrage. „Was denken Sie, wie viele Tonnen Plastik schwimmen in unseren Meeren?“ Die Besucherin konnte nur raten, war vom Café doch niemand mit den genauen Zahlen vertraut. „Es sind sage und schreibe 150 Millionen Tonnen in unseren Meeren“, so Fabienne Nigg. Auch Waltraud Marte wagte sich an die Box mit den Fischen und erhielt eine Quizfrage. Wurde diese richtig beantwortet, erhielten die Gäste einen kleinen Preis. Beim „Price fishing“ im Zuge der „Tu-es-Tage“ haben Schüler:innen der MS Hasenfeld auf die Plastikverschmutzung im Meer aufmerksam gemacht. Selbstgebautes Quiz Die Schüler hatten im Vorfeld kleine Holzfische mit der Laubsäge ausgesägt und diese mit Magneten versehen. „Sie dürfen sich unsere Angel schnappen und einmal einen Fisch aus unserer Box angeln“, erklärte Fabienne Nigg der Café-Besucherin Stephanie Schüler:innen werden aktiv Die Mittelschule Hasenfeld ist seit Herbst offiziell eine „Frei- Days-Schule“. Im Zuge dieses Projektes decken Schüler:innen Missstände in ihrer Umgebung auf und versuchen diese mit ihren Taten ein kleines bisschen besser zu machen. Die Schülerinnen und Schüler werden von Lehrpersonen behutsam angeleitet, die Hauptarbeit liegt jedoch bei den Schüler:innen. So hat sich auch die Gruppe von „Price Fishing“ um das Bewerben ihres Projektes gekümmert. „Wir haben 62 selbstgemachte Werbeblätter von der Schule bis zum Zentrum an Straßenlaternen angebracht, um die Menschen zu uns ins W*ORT einzuladen“, erzählte Roman Bösch. „Wenn wir alle bewusster mit Plastikverpackungen umgehen, können wir den Müll um ein wesentliches reduzieren“, so Cassandra Keil. Die Besucher vom Café im W*ORT haben an diesem Vormittag einige interessante Zahlen erfahren, die sicherlich bei der einen oder anderen zum Nachdenken angeregt hat. Bvs Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 12 / 23 17
