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Gemeindeblatt Lustenau Nr. 20 | Freitag, 17. Mai 2024

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Amts- und Anzeigenblatt der Marktgemeinde Lustenau | Erscheint jeden Freitag, Erscheinungsort und Verlagspostamt: 6890 Lustenau

Bildung „Kunst in

Bildung „Kunst in Kinderschuhen“ im Kindi Augarten Das Kindijahr 2023/24 stand im Kindergarten Augarten ganz im Zeichen der Kunst. Den Abschluss bildete nun eine von allen mit Spannung erwartete Vernissage. Das Jahresmotto des Kindergartens war „Das kleine Ich-Bin-Ich“, das die Kinder durch viele Aktivitäten und Projekte begleitete. „Das Ziel war, den Kindern zu vermitteln, dass sie einzigartig und wertvoll sind. Dabei wurde das Konzept des kleinen Ich-Bin-Ichs in verschiedenen Formen und Kontexten im Gruppenalltag präsentiert, sei es durch Lieder, Bücher oder Spiele“, berichtet Leiterin Silke Rezsnyak. Kunst in Kinderschuhen Während des Projekts arbeiteten die Kindergartenpädagoginnen der Kulturvermittlerin und Künstlerin Christa Bohle zusammen. Sie organisierte einen dreitägigen Workshop im Rahmen von „Kunst in Kinderschuhen“. Diese Initiative geht vom „Netzwerk Kultur und Bildung in Vorarlberg“ aus. Genauere Infos dazu gibt es unter https://double-check.at. Die Kinder schufen kleine und große Kunstwerke, die sich an der Buchvorlage „Das kleine Ich-bin-Ich“ von Mira Lobe und Susi Weigel orientieren. Jedes Kind konnte dabei seine individuellen Fähigkeiten und Vorstellungen einbringen, was zu einer Vielfalt an kreativen Ausdrucksformen führte. „Das kleine Ich-bin-Ich“ stand im Mittelpunkt des Kindi-Jahres. Gemeinsam ein großes Ganzes gestalten Künstlerin Christa Bohle bot den Kindern die Möglichkeit, verschiedene Materialien und Techniken kennenzulernen, darunter Frottagen, Drucke, Pinselarbeiten und Malereien. Diese kreative Auseinandersetzung wurde von den Kindern begeistert aufgenommen. Die Einzelarbeiten wurden schlussendlich zu gemeinsamen Collagen zusammengefügt. Jede Collage stellt eine Szene aus dem Kinderbuch „Das kleine Ich-Bin-Ich“ dar. So ist ein ganzes und einzigartiges Buch entstanden. In der Suchstation konnten die Eltern Details der Bilder entdecken. Die Vernissage Im Rahmen einer Vernissage präsentierten die Kinder stolz ihre Werke. Die Eltern besuchten die Ausstellung und erkundeten an interaktiven Stationen Details der Bilder. Außerdem wurde die Geschichte des kleinen Ich-Bin-Ichs in den Muttersprachen der Kindi-Kinder vorgelesen. Zum Abschluss erhielt jedes Kind eine Ausgabe des kleinen Ich-bin-Ichs mit den gestalteten Bildern. Die Kinder probierten verschiedene Mal- und Basteltechniken aus. 12 Nr. 20 / 24 | Lustenauer Gemeindeblatt

i Sicherheit Sicherheitstipps Hunde sicher verstehen Hunde zählen schon seit langem zu den treuesten Begleitern von Menschen. Die Vierbeiner können auch eine wunderbare Bereicherung für Kinder sein. Die Kleinen haben meist keine Scheu und gehen offen auf die Hunde zu. Jährlich passieren viele unschöne Zwischenfälle - fast jeder zweite davon mit einem bekannten Hund (Großeltern, Onkel, Tante, Nachbarn). Meist geht dem Biss eine (oft gut gemeinte) Interaktion des Kindes mit dem Vierbeiner voraus. Jährlich zahlreiche Verletzungen durch Hundebisse Laut einer Studie von Dr. Spitzer, Große schützen Kleine (Graz), müssen jährlich rund 800 Kinder nach einem Hundebiss im Krankenhaus behandelt werden. In Vorarlberg sind es durchschnittlich 20 Kinder pro Jahr. Bei gut der Hälfte ist der Kopfbereich betroffen und es handelt sich um schwere Verletzungen, die oft chirurgisch behandelt werden müssen. Natürlich kann sich so ein Erlebnis auch traumatisierend auf die Betroffenen auswirken und Ängste fördern. Tiere haben auch Bedürfnisse Hunde sind Lebewesen, die fühlen und denken. Sie haben ebenso wie der Mensch Bedürfnisse und unterschiedliche Verhaltensweisen. Sie haben ihre arteigene Hundesprache und können so ihre Befindlichkeit äußern. Hunde sind weder Spielzeug noch Kuscheltier! „Kinder suchen meist den intensiven Kontakt zu Hunden. Sie wollen ihn streicheln, halten und füttern. Oftmals verhalten sie sich dabei in ihrer Begeisterung aber ungestüm und durch das noch nicht ausgebildete Risikobewusstsein auch unvorsichtig“, betont Mario Amann, Geschäftsführer von Sicheres Vorarlberg. „Dem Hund bleiben wenigen Mittel zur Verteidigung und so kann es passieren, dass er kratzt, schnappt oder beißt. Deshalb dürfen Kinder nie mit Hunden unbeaufsichtigt allein gelassen werden,“ so Amann weiter. Broschüre: Hunde sicher verstehen Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz hat hierzu eine Broschüre veröffentlicht, in der viel Wissenswertes rund um ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Hund nachzulesen ist. Die Broschüre „Hunde sicher verstehen“ kann unter info@sicheresvorarlberg.at kostenlos bestellt werden. Bissprävention im elementarpädagogischen Bereich Sicheres Vorarlberg hat mittlerweile seit ca. 20 Jahren ein Bisspräventionsprogramm für den elementarpädagogischen Bereich im Angebot. Interessierte Pädagog:innen erhalten die Möglichkeit, eine Fortbildung zum Thema zu besuchen. Im Anschluss bekommen sie diverse Materialien zur Vorbereitung der Kinder zugeschickt. Den krönenden Abschluss stellt der Besuch eines speziell geschulten Hunde-Teams im Kindergarten dar. Ein erfolgreiches Konzept, welches erfolgreich die Kleinsten der Gesellschaft sensibilisiert. Sicheres Vorarlberg Realschulstraße 6 / 1. Stock 6850 Dornbirn T +43 5572/54343-0 info@sicheresvorarlberg.at Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 20 / 24 13

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