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Gemeindeblatt Lustenau Nr. 27 | Freitag, 5. Juli 2024

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Amts- und Anzeigenblatt der Marktgemeinde Lustenau | Erscheint jeden Freitag, Erscheinungsort und Verlagspostamt: 6890 Lustenau

Gold und Bronze gehen

Gold und Bronze gehen nach Lustenau Luca Ladler und Raphael Granig, beides Lehrlinge im dritten Lehrjahr bei der Firma Hannes Hagen Präzision.Farbe, haben beim Landeslehrlingswettbewerb der Maler:innen und Beschichtungstechniker:innen den 1. (Luca) und 3. (Raphael) Platz erreicht. Zudem konnte Luca beim Bundeslehrlingswettbewerb die Silbermedaille mit nach Lustenau nehmen. Die Freude im Meisterbetrieb in der Binsenfeldstraße 13a ist groß: Hannes Hagen und das ganze Team sind stolz auf ihre Lehrlinge. Lustenau Marketing (LuMa) hat den beiden Jungs ein paar Fragen gestellt: Gerne möchten wir euch persönlich etwas besser kennenlernen. Woher kommt ihr und was macht ihr gerne in eurer Freizeit? Was hat euch dazu bewogen eine Lehre als Maler und Beschichtungstechniker zu machen? Luca: Ich komme aus Fußach, bin 18 Jahre alt. In meiner Freizeit spiele ich gerne Fußball, boxe auch gerne, mag Autofahren und bilde mich weiter. Die neunte Schulstufe habe ich in der Polytechnischen Schule in Bregenz absolviert. Die Vielfalt und Abwechslung im handwerklichen Beruf haben mich dazu bewogen diese Lehre zu machen, wo ich nun im dritten Lehrjahr bin. Raphael: Ich bin in Lustenau zu Hause und 17 Jahre alt. Ich spiele gerne Basketball und Volleyball mit Freunden, verbringe gerne Zeit im Freien und gehe ins Kino. Auch lesen zählt zu meinen Freizeitbeschäftigungen. Meine neunte Schulstufe habe ich in der HAK- Lustenau absolviert. Ich wollte einen Beruf erlernen, den man immer braucht. Selbstständiger zu werden, eigenes Geld zu haben, waren wichtige Faktoren für mich, mich für eine Lehre zu entscheiden. Wie seid ihr auf den Ausbildungsbetrieb – die Firma Hannes Hagen Präzision. Farbe – aufmerksam geworden? Was gefällt euch besonders am Beruf und was ist euch in eurem Arbeitsumfeld bzw. eurem Arbeitsalltag wichtig? Wie seid ihr zur Teilnahme an den Lehrlingswettbewerben gekommen? Luca: Zur Firma Hannes Hagen Präzision.Farbe bin ich durch meinen Vater, der selbstständiger Maler ist, gekommen. Ein angenehmes Arbeitsklima und saubere Arbeitsbedingungen sind für mich wichtige Faktoren in meinem Arbeitsalltag. Durch den Sieg beim Landeslehrlingswettbewerb habe ich mich zum Bundeslehrlingswettbewerb qualifiziert. Raphael: Beim Durchstöbern der Internetseite „Lehre in Vorarlberg“ bin ich auf Hannes Hagen und seine Firma aufmerksam geworden. Die Über Hannes Hagen Wer Lust auf den Beruf Maler:in und Beschichtungstechniker:in bekommen hat, kann sich gerne bei Hannes Hagen – Präzision.Farbe unter hanneshagen.at bewerben. Für Herbst werden noch zwei Lehrplätze vergeben. Seit 34 Jahren lebt Hannes Hagen seine große Leidenschaft mit und für Pinsel und Farbe. Sein Betrieb erhielt auch in diesem Jahr erneut das Zertifikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“. Weitere Lehrberufe in den Lustenauer Ausbildungsbetrieben sind unter lustenau.at/lehre zu finden. 16 Nr. 27 / 24 | Lustenauer Gemeindeblatt

„Am wichtigsten sind ein gutes Arbeitsklima, der tolle Umgang mit den Arbeitskolleginnen und saubere Arbeitsbedingungen.“ Die ausgezeichneten Lehrlinge Luca Ladler und Raphael Granig mit ihrem ausgezeichneten Chef Hannes Hagen (Foto Marcel Hagen) Abwechslung und die vielen Möglichkeiten, die dieser Beruf bietet, gefallen mir sehr gut. Das Wichtigste für mich ist das gute Arbeitsklima und der tolle Umgang mit meinen Arbeitskolleg: innen. Die Teilnahme am Landeslehrlingswettbewerb habe ich als gute Übung für die bevorstehende Lehrabschlussprüfung gesehen. Wer hat euch für den Wettbewerb vorbereitet und wer hat euch begleitet? Wie war der Wettbewerb für euch? Luca: Mein Chef Hannes Hagen hat mit mir zum größten Teil die Vorbereitungen gemacht. Die Stimmung beim Bundeswettbewerb in Bleiburg (Kärnten) war gut und ich konnte mich ziemlich entspannt den Aufgaben widmen. Meine Eltern und mein Chef haben mich begleitet. In vorgegebener Zeit waren das Zeichnen und Aufmalen eines grafischen Motivs in Form des Lindwurms gefordert. Zudem mussten wir einen vorgegebenen Farbton nachmischen. Raphael: Einige Arbeitskolleg:innen und Hannes Hagen, mein Chef, haben mich gut auf den Wettbewerb vorbereitet. Die Stimmung vor Ort war überraschenderweise sehr locker und obwohl ich sehr aufgeregt und nervös war, konnte ich die geforderten Aufgaben gut lösen. Innerhalb von vier Stunden war ein Motiv aufzuzeichnen, auszumalen und eine vorgegebene Farbe nachzumischen. Meine Arbeitskollegin und Ausbildnerin Salome begleitete mich zum Wettbewerb. Welchen Rat gebt ihr Jugendlichen, die sich für eine Lehre im Handwerk interessieren? Luca und Raphael: Die Jugendlichen sollen sich so viele Berufe wie möglich anschauen, um herauszufinden, was am besten zu ihnen passt. Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 27 / 24 17

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