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Gemeindeblatt Lustenau Nr. 51/52 | Freitag, 22. Dezember 2023

Amts- und Anzeigenblatt der Marktgemeinde Lustenau | Erscheint jeden Freitag, Erscheinungsort und Verlagspostamt: 6890 Lustenau

Rathaus „Keine neue

Rathaus „Keine neue Brücke Au-Lustenau direkt neben dem aktuellen Standort“ Die Lustenauer Gemeindevertretung hat in ihrer Sitzung am 14. Dezember ihre Position gegen eine konventionelle Brückenlösung Au-Lustenau erneut untermauert. Auf Antrag der NEOS haben sich die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter einstimmig gegen eine neue Brücke direkt neben dem jetzigen Standort ausgesprochen. Die 65 Jahre alte Rheinbrücke zwischen Lustenau und Au ist am Ende ihrer Nutzungsdauer und muss ersetzt werden. Lustenau hat sich bereits klar positioniert und lehnt eine Zementierung des Status quo kategorisch ab. Im Februar 2021 haben das Land Vorarlberg und der Kanton St. Gallen die Planung für den Neubau eingeleitet und die Variantenstudie in Auftrag gegeben. Der sich im Planungsverfahren abzeichnende Neubau der Rheinbrücke Lustenau-Au im Bereich des jetzigen Standorts stößt in Lustenau fraktionsübergreifend auf Ablehnung. Mit dem jetzigen Beschluss hält die Gemeindevertretung fest: „Lustenau wird als Partei in behördlichen Verfahren sowie in deren Vorfeld alle rechtlichen und politischen Mittel ergreifen, um den Bau der neuen Brücke Au-Lustenau südlich der bestehenden Brücke zu verhindern.“ Außerdem hat die Gemeindevertretung beschlossen, die Verhandlungen mit den Projektpartnern (österreichischer Zoll, schweizerischer Zoll, Land Vorarlberg, Kanton St. Gallen, Gemeinde Au, etc.) aufzunehmen, um alternative, für Lustenau akzeptable Varianten zu finden. Bereits in zwei Positionspapieren haben die Lustenauer Fraktionen die Ziele und Anliegen der Gemeinde an die übergeordneten Verkehrs-Infrastrukturplanungen formuliert. Seither ist die Variantenprüfung für den Brückenneubau fortgeschritten und es zeichnet sich ab, dass versucht wird, im Bereich des bisherigen Standorts eine neue Brücke zu errichten, die – so die Befürchtungen Lustenaus – den unerträglichen Zustand auf weitere Zukunft zementieren würde. Die Gemeindevertretung bekräftigt daher ihre Forderungen nach der Prüfung alternativer Brückenstandorte, der Abschaffung des 24-Stunden-Betriebs am Zollamt und der stärkeren Auffächerung des Schwerverkehrs. Die Gemeindevertretung bekräftigt ein weiteres Mal ihre Haltung gegen einen Brückenersatz am jetzigen Standort: GR Martin Fitz (FPÖ), Mathias Schwabegger (NEOS), Bürgermeister Kurt Fischer (ÖVP), GR Christine Bösch-Vetter (Grüne) und Vizebürgermeister Daniel Steinhofer (ÖVP) 14 Nr. 51-52 / 23 | Lustenauer Gemeindeblatt

Soziales Pfadfinder bringen Friedenslicht nach Lustenau Das Friedenslicht aus Bethlehem hat auch in Kriegszeiten seinen Weg in die Welt gefunden. Die Pfadfinder brachten es – heuer über Umwege – wieder direkt aus der Geburtsgrotte nach Österreich. Sie wollen damit ein kleines Stück Frieden verschenken und zeigen, dass das Friedenslicht alle Menschen verbindet. So kann es in Lustenau wie jedes Jahr am 24. Dezember beim Pfadiheim und beim Feuerwehrhaus abgeholt werden und die Stuben erhellen. das Friedenslicht gegen eine Spende ab 10 Euro auch gerne zu Ihnen nach Hause. Die Anmeldung ist bis 23. Dezember, 12 Uhr unter gruppenleitung@pfadfinder-lustenau.at möglich. Auf ihrer Route durch Lustenau bringen die Pfadis das Friedenslicht ebenfalls in die Häuser. Am Nachmittag zwischen 13 und 16 Uhr freut sich die Feuerwehrjugend auf Ihren Friedenslichtbesuch im Feuerwehrhaus. Das Friedenslicht aus Bethlehem wird seit 1986 jährlich in mehr als 30 Ländern weltweit verteilt. Die Idee entstand im ORF Landesstudio Oberösterreich während der Aktion „Licht ins Dunkel“. Die Lustenauer Pfadis sind seit Beginn der Aktion dabei und bringen das Friedenslicht von Haus zu Haus. Das Symbol für Frieden, Toleranz und Solidarität wird vor Weihnachten in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem entzündet und über Österreich in die Welt hinausgetragen. Heuer war der Transport wegen des Krieges eine besondere Herausforderung. Bei einer ökumenischen Lichtfeier am 9.12. wurde das Friedenslicht an Pfadfinderdelegationen aus Österreich, Europa, den USA und Mexiko weitergegeben. Soziales Friedenslicht Abholung: 24. Dezember 9 – 12 Uhr, Pfadiheim, Sägerstraße 16a 13 – 16 Uhr, bei der Jugendfeuerwehr, Feuerwehrhaus Wo gibt es das Friedenslicht in Lustenau? Traditionell gibt es in Lustenau mehrere Möglichkeiten, das Friedenslicht ins Haus zu holen. Im Pfadiheim in der Sägerstraße 16a steht zwischen 9 und 12 Uhr eine Kerze bereit. Bringen Sie dazu bitte eine Kerze oder Laterne mit. Die Pfadfinder bringen Zustellung: Anmeldung bis 23.12., 12 Uhr unter gruppenleitung@pfadfinder-lustenau.at oder T 0664 887 301 66 gegen eine Spende ab 10 €. Spendenkonto: AT47 2060 2000 0042 3954 Route durch Lustenau: 24.12., 9 – 12 Uhr Die Pfadis bringen das Friedenslicht in die Häuser Lustenaus (Foto Paula Wingert) Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 51-52 / 23 15

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