„Unser Leib ist unsere Verankerung in der Welt“. Mit einer grandiosen Werkschau unter dem Motto „so gut ich kann“ gibt sich mit Murat Önen, einer der gefragtesten jungen Maler des deutschsprachigen Raums, ein Stelldichein im DOCK 20. Das Publikum war begeistert. Bürgermeister Kurt Fischer hielt die Vernissagerede. 60 Nr. 09 / 24 | Lustenauer Gemeindeblatt
Mein Lustenau „so gut ich kann“ Alle Fotos finden Sie auf lustenau.at Am Freitag, den 23. Februar, wurde mit dem Künstler Murat Önen im DOCK 20 die erste Ausstellung im Jahr 2024 eröffnet. Unter dem Titel „so gut ich kann“ zeigt das DOCK eine „Mini- Retrospektive“, wie der Künstler es nannte, mit einer persönlichen Auswahl an Werken, die mittlerweile nahezu alle Teil von bedeutenden Sammlungen sind und für die Ausstellung eigens nach Lustenau gebracht wurden. Murat Önen malt in einem eigenen, stets wiedererkennbaren Stil. Er nützt klassische Bildelemente, die zunehmend in eine abstrakte Formensprache wandern und dadurch vielfarbige Bildräume entstehen lassen. Im Künstlergespräch mit DOCK 20-Kuratorin Anne Zühlke erzählte er von seiner anfangs klassischen Malereiausbildung in Istanbul bis zum Wechsel an deutsche Kunsthochschulen in Dresden und Düsseldorf, die seine Kunst und seine Themen stark beeinflusst haben. Bürgermeister Kurt Fischer eröffnete die Ausstellung. In seiner Vernissagerede nahm er auf die Bildmotive Bezug und zitierte den Philosophen Maurice Merleau-Ponty: „Indem der Maler der Welt seinen Körper leiht, verwandelt er die Welt in Malerei.“ Die Ausstellung ist bis 20. April 2024 zu sehen, Öffnungszeiten: Donnerstag von 14 bis 20 Uhr und Freitag und Samstag von 14 bis 18 Uhr. Informationen zu Veranstaltungen und Führungen: www.lustenau.at/dock20 Lustenaus Kulturteam Großformatige Ölbilder mit Bezügen zur Kunstgeschichte Full House bei der Ausstellungseröffnung (Fotos Miro Kuzmanovic) Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 09 / 24 61
