Umwelt Neue Uferbepflanzung am Grindelkanal 5 Kurz vor Weihnachten wurden von den Bauhofgärtnern am Grindelkanal im Betriebsgebiet Industrie Nord große Bäume und über 40 Wildsträucher gepflanzt. Jetzt ist für Schatten gesorgt und die Industrieanlagen sind besser in die Landschaft eingebunden. „Der Grindelkanal hat eine bedeutende Funktion für die Ortsentwässerung: Er transportiert einen Großteil des Regenwassers vom südlichen und östlichen Siedlungsgebiet in Richtung Bodensee. Damit der Abfluss auch bei Unwettern oder Hochwasser einwandfrei funktioniert, haben die Bauhof-Mitarbeiter Maßnahmen gesetzt, um das Überhandnehmen wuchernder Wasserpflanzen in Schach zu halten. Durch den sehr warmen Sommer und Herbst konnte sich der Bewuchs im Wasser stark ausbreiten“, erklärt Rudi Alge vom Umweltreferat der Gemeinde. Die Bäume und Wildsträucher beschatten den Kanal, halten die Wassertemperatur niedrig und verhindern starken Pflanzenwuchs. Die Bauhofgärtner im Betriebsgebiet Industrie Nord in Aktion Auch die Tierwelt profitiert So verbessert sich der Abfluss, aber auch die Wassertiere profitieren vom kühleren Gewässer. Die Erderwärmung ist für die Tiere nicht optimal. „Wir haben ein breites Repertoire an Bäumen und Sträuchern gesetzt, das Tieren und Menschen zugutekommt“, erzählt Reinhard Fitz vom Bauhof. Unterstützt von Gärtnern hat sein Team Holundersträucher, Hartriegel, Sanddorn, Vogel- und Traubenkirschen, Kastanien, Nussbäume, Eichen und Linden gepflanzt. Diese blühen zu unterschiedlichen Zeiten und bieten den Tieren Brutplätze und ein vielseitiges Nahrungsangebot. Auf Klimawandel reagieren „Die neuen Gehölze tragen auch zu einem besseren Lebensraum für sämtliche Lebewesen im Wasser und im Uferbereich bei“, erklärt Alge. Die Baumpflanzaktion bringt den Grindelkanal ein Stück näher an die wichtige Funktion als „Kinderstube“ und Lebensraum für Kleinfische. Die neu entstehenden Unterstände sind für Tiere im und um das Wasser essenziell. Im Frühling wurde der Unterlauf des Rheindorfer Kanals zusammen mit dem Fischereiverein erfolgreich renaturiert. Erste positive Ergebnisse sind zu erkennen. Auch am Grindelkanal ist dieser Grundstein gelegt. Die Bepflanzung belebt die Lustenauer Fließgewässer noch mehr. Mit der Bepflanzung bekommt auch die Rückseite der Industriehallen eine schönere Eingrünung. Durch den Schattenwurf der neuen Bäume bleibt das Wasser kühler und die Wasserpflanzen sollten weniger wuchern. 10 Nr. 01 / 22 | Lustenauer Gemeindeblatt
0 JAHRE RHEINHALLE Anlässlich des 50. Geburtstages der Rheinhalle thematisiert diese Artikelserie die Geschichte der ersten Eishalle Vorarlbergs. Die Lustenauer Gemeindevertretung beschloss am 10. März 1971 einstimmig, in dem sich damals rasant entwickelnden neuen Sport- und Erholungszentrum der Gemeinde eine Eishalle zu bauen. Eröffnet wurde die neue Sportstätte dann am 8. Jänner 1972. Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 01 / 22 11
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