Mobilität / Bauen Passathon: Mit dem Rad innovative Gebäude erkunden und gewinnen Beim österreichweiten Passathon-Wettbewerb, der im Rahmen des RADIUS stattfindet, können bis Mitte Oktober 541 nachhaltige Gebäude in ganz Österreich erkundet werden. 145 - also mehr als ein Viertel – stehen in Vorarlberg und können über vier Routen erradelt werden. Lustenau liegt auf der Route Unterland Rheintal und ist mit fünf Gebäuden vertreten. Userinnen und User der Vorarlberg-radelt-App können sich für den Passathon registrieren und gewinnen. „Auf 80 Kilometern Radstrecke im Vorarlberger Unterland liegen 51 ‚Passathon-Leuchttürme‘. Das ist Rekord bei der Gebäudedichte und ein Zeichen dafür, dass das Rheintal zur Wiege der Passivhausentwicklung zählt. Vertreten sind neben Ein- und Mehrfamilienhäusern auch Bürobauten und öffentliche Gebäude“, freuen sich die Landesräte Johannes Rauch und Marco Tittler. Das zeichnet die Leuchttürme aus Eine aktuelle Studie zeigt, dass in Vorarlberg 40 Prozent des Endenergiebedarfs zum Heizen und Kühlen von Gebäuden aufgewendet wird. Die Passathon-Leuchttürme zeichnen sich durch einen sehr niedrigen Energieverbrauch aus. Hier wird sichtbar, dass nachhaltiges Bauen seit über 20 Jahren in verschiedenen Nutzungsarten, Bauweisen und Baustilen erfolgreich umgesetzt wird. So werden diese Gebäude zum wesentlichen Baustein für die Erreichung der Energieautonomieziele. Fünf Beispiele in Lustenau Das bekannteste Beispiel ist die Erweiterung der Volksschule Rheindorf. Sie wurde 2017 eröffnet. Die Architekten Stephan Grabher und Hugo Dworzak haben den Altbau revitalisiert und barrierefrei gemacht und mit einem offenen Anbau auf der Turnhalle ergänzt. In der Unteren Aue steht ein Projekt der VOGEWOSI mit drei Wohnhäusern. Zwei davon werden beim Passathon vorgestellt. Sie sind als Passivhäuser gebaut. Die Wohnungen verfügen über Balkon oder Gartenanteil. Im Kelleracker wurde ein Mehrfamilienhaus mit 12 Wohneinheiten ausgewählt. Bauherr war Keckeis Wohnbau. Schon 2006 Die Volksschule Rheindorf ist das bekannteste Lustenauer Gebäude, das beim Passathon-Radwettbewerb vorgestellt wird. (Foto Marcel Hagen) 20 Nr. 16 / 21 | Lustenauer Gemeindeblatt
planten Sandra und Thomas Fussenegger ihr Wohn- und Bürohaus im Birkenweg als Passivhaus. So funktioniert die Teilnahme am „Passathon“ Über die „Vorarlberg radelt“-App kann auch der „Passathon“ erradelt werden. Radlerinnen und Radler können den Routenvorschlägen folgen oder einfach eine individuelle Route zusammenstellen. Die App zeigt alle Infos über das Gebäude direkt auf dem Handy an. Sie können aber auch später in Ruhe durchgelesen werden. Preise der Passathon Trophy 2021 Auch 2021 gibt es wieder viele Preise zu gewinnen. Den zwölf fleißigsten Leuchtturm-Sammlerinnen und -Sammlern winkt die Passathon Trophy 2021. Ab 25 entdeckten Passathon-Leuchttürmen (Basic) besteht die Chance auf einen der zahlreichen Preise. Je mehr Passathon-Leuchttürme gesammelt werden, desto besser wird die Preiskategorie. Die Kategorien sind: 50 Bronze, 100 Silber, 200 Gold. Die Schätzfrage „Wieviel Gigawattstunden [GWh] an Primärenergie sparen alle 540 Passathon Leuchtturmobjekte zusammen innerhalb von 40 Jahren gegenüber dem Baustandard ein?“ sollte auch noch beantwortet werden. Die Antwort kann per Mail an race@Passathon.at (Betreff: Passathon-Gewinnspiel) gesendet werden. Einsendeschluss ist der 16. Oktober. Alle Wohnungen in der Wohnanlage Untere Aue verfügen über Balkon oder Garten. (Foto VOGEWOSI/Schnabel) Auch das von Thomas Fussenegger selbst geplante Einfamilienhaus mit Büro im Birkenweg kann als Etappenziel anvisiert werden. (Foto Thomas Fussenegger) Im Hasenfeld errichtete die VOGEWOSI zwei Gebäude in Passivbauweise. (Foto VOGEWOSI/Schnabel) Das Mehrfamilienhaus im Kelleracker wurde von Keckeis Wohnbau in Passivbauweise ausgeführt. (Foto Keckeis Wohnbau GmbH) Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 16 / 21 21
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