Melanie Ender und Sebastian Koch zeigen ihre Arbeiten im DOCK 20, hier ein Skulpturendetail aus „ippst, ippt (siehe ipst, ipt)" Kultur Neue Ausstellung im DOCK 20 Von 8. Mai bis 4. Juli 2021 wird im DOCK 20, Kunstraum und Sammlung Hollenstein, die neue Ausstellung "ippst, ippt (siehe ipst, ipt)" von Melanie Ender und Sebastian Koch präsentiert. Mit ihrer Doppelausstellung stellen Melanie Ender und Sebastian Koch die künstlerischen Konventionen der Malerei und Bildhauerei auf humorvolle Art auf den Prüfstand. So werden Sockel und Rahmen zu Protagonisten, Bildträger zu eigenständigen Sujets und die Linie zu einem Zitat ihrer selbst. Melanie Ender arbeitet zumeist mit verschiedenen Materialien wie abgeschliffenen Gipsplatten, pigmentiertem Beton und brünierten Buntmetallen. Ihre zusammengesetzten Objekte zielen einerseits auf die malerischen Potenziale in der Skulptur ab, betonen andererseits jedoch immer auch die haptische Qualität ihre Oberflächen, wie bereits auch im Titel ihrer aktuellen Einzelausstellung „Smooth, so surface! Oh yeah“ in der MUSA Startgalerie des Wien Museums ausgedrückt. Für Sebastian Koch steht die Linie als kompositorisches Bildmittel oft im Vordergrund. In seinen Malereien bewegt sie sich bisweilen melodisch über die großformatigen Leinwände in immer wieder neuen und unvorhersehbaren Schwüngen. Eigene und gemeinsame Arbeiten In der Ausstellung im DOCK 20 präsentieren die beiden eigene als auch gemeinsam realisierte Arbeiten. Für ihre Zusammenarbeit verlassen Ender und Koch ihre jeweilige künstlerische Disziplin und produzieren spielerisch installative Hybride zwischen Malerei und Skulptur, in denen sie die Vorzüge und Qualitäten ihrer eigenen künstlerischen Strategien einarbeiten. Zentrales Moment ihrer Ausstellung sind Momente der Verzeitlichung und der Bewegung, sowohl in den Wandarbeiten als auch 16 Nr. 18 / 21 | Lustenauer Gemeindeblatt
in den installativen Objekten. Über Gattungsgrenzen hinweg erproben sie die Erfahrbarkeit von Kunstwerken im Raum über unterschiedliche Skalierungen und Proportionen. Miniaturen und Mittel- und Großformate ergänzen sich zu einem entgrenzten, begehbaren Display. Das Schauen und Begehen der beiden Ausstellungsräume im Rhythmus der Arbeiten erzeugt einen Wechsel zwischen Nähe und Distanz, Wiederholung und Autonomie. Wie in ständiger Bewegung scheinen sich die Relationen der Malereien und Plastiken untereinander unter den sich verändernden Bedingungen ihrer Repräsentation im Raum neu auszuloten. Zu den Künstler:innen: Melanie Ender, *1984 in Wien, studierte von 2006 bis 2013 an der Akademie der bildenden Künste und an der Universitätt für angewandte Kunst in Wien, wo sie 2013 ihr Diplom mit Auszeichnung erhielt. Sie arbeitet insbesondere mit Installation und Text. Ihre Arbeiten waren u.a. im Belvedere21 und dem MAK Wien zu sehen. Sebastian Koch, *1986 in Lustenau, studierte von 2007 bis 2012 an der Akademie der Bildenden Künste. Erster Preis des Wettbewerbs Künstler am Werk der Lenzing AG, 2019 Kulturpreis des Landes Vorarlberg; Einzel- und Gruppenausstellungen u.a.: Galerie Krobath (AT), Bjørn & Gundorf (DK), Geukens De Ville (Be), Kunsthalle Wien (AT), Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis (AT) Kultur DOCK 20 Kunstraum und Sammlung Hollenstein Pontenstraße 20 Melanie Ender und Sebastian Koch: "ippst, ippt (siehe ipst, ipt)" Laufzeit: 8.05. bis 4.07.2021 Soft Opening 7.5.2021 15-19 Uhr Öffnungszeiten während der Laufzeit Fr, Sa, So und Feiertage 15.00 bis 19.00 Uhr Installationsansicht aus der Ausstellung Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 18 / 21 17
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