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Lustenauer Gemeindeblatt Nr. 21 | Freitag, 27. Mai 2022

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Amts- und Anzeigenblatt der Marktgemeinde Lustenau | Erscheint jeden Freitag, Erscheinungsort und Verlagspostamt: 6890 Lustenau

Kultur Kinothek zeigt

Kultur Kinothek zeigt „Ride Back to Freedom“ von Hermann Weiskopf „Was ist Freiheit?“ Dieser Frage ging Hermann Weiskopf in seiner Doku „Ride Back to Freedom“, also etwa „Fahrt zurück in die Freiheit“ nach. In 101 Minuten dokumentiert er seine Vespafahrt durch Italien, die er gleich nach dem ersten Corona-Lockdown im Juni 2020 antrat. Erstmals wurde Weiskopfs Film in einer Pressekonferenz beim Filmfestival Venedig vorgestellt. Am 4.6. kommt er in die Kinothek. Über den Regisseur Hermann Weiskopf ist kein Unbekannter in der Kinothek. Anfang 2020 präsentierte er den Film „Otto Neururer – Hoffnungsvolle Finsternis“ mit Ottfried Fischer. Außerdem führte er in „Zersplitterte Nacht“ Regie. Beide Filme spielen in der NS-Zeit. Im Sattel seiner geliebten Vespa hat sich der österreichische Regisseur Hermann Weiskopf gleich nach dem ersten Corona- Lockdown auf einen Roadtrip durch Italien begeben, um herauszufinden, was den Menschen dort und ihm selbst Freiheit bedeutet. Sein Startschuss fiel sofort nach der Grenzöffnung nach Italien, in der Nacht vom 14. auf den 15 Juni 2020. Auf den fast 5000 Kilometern, die er von Nord nach Süd durch Italien zurücklegte, sprach er mit Einheimischen über deren Erfahrungen mit dem Coronavirus und hörte ihre bemerkenswerten Geschichten. Weiskopf erlebte auf seinem Trip aber auch Phasen der Einsamkeit und des Zweifels. Diese Anstrengungen setzen ihm körperlich und mental sehr zu. Er erreicht aber dennoch das „Tor Europas“ auf der Insel Lampedusa im äußersten Süden Italiens und findet für sich Antworten auf die Fragen: „Was bedeutet Freiheit in dieser Zeit? Gibt es sie noch so, wie wir sie erlebt haben? Was hat der Corona-Lockdown mit Italien angestellt?“ Kultur Termine „Ride Back to Freedom” SAMSTAG, 4.6., 18 UHR Kinothek Lustenau Filmdauer: 101 Minuten Hermann Weiskopf war schon mit „Zersplitterte Nacht“ und „Otto Neururer – Hoffnungsvolle Finsternis“ in der Kinothek zu Gast. Regisseur Hermann Weiskopf mit Kameramann Bernhard Freinademetz, Marko und Luka Mazzieri (Foto AVG Filmproduktion) 18 Nr. 21 / 22 | Lustenauer Gemeindeblatt

Bibliothek Glückliche Gewinner:innen beim Vorlesegewinnspiel Am Donnerstag, den 24. März, fand der österreichische Vorlesetag statt. Die Bibliothek nahm dies zum Anlass, mit einem bunten Wochenprogramm auf das Lesen und Vorlesen aufmerksam zu machen und Menschen, die vorlesen, als Vorbilder zu zeigen. Kürzlich wurden die drei Gewinnerinnen und Gewinner des Vorlesegewinnspiels gezogen. „Mit dem Österreichischen Vorlesetag soll ein deutliches Zeichen für Literatur, das Lesen und das Vorlesen gesetzt werden, denn Vorlesen ist die Vorstufe zum selbst Lesen! Vorlesen bildet den wichtigsten Grundstein zur Entwicklung der Lesekompetenz, die als Schlüsselkompetenz in unserer Informationsgesellschaft gilt“, berichtet Bibliotheksleiterin Alexandra Jank. Aktionen zum Vorlesetag Am Vorlesebüchertisch waren alle eingeladen, sich mit Kinderliteratur für gemeinsame Lesemomente einzudecken. Zu jedem ausgeliehen Vorlesebuch gab es eine kleine Überraschung. Im Vorlesezelt konnten kleine Bibliotheksbesucherinnen und -besucher auf eine Entdeckungsreise ins Bilderbuch-Fantasieabenteuerland gehen. Für Fans von Pettersson und Findus gab es ein Vorleseabenteuer mit gemeinsamen Theaterspiel. Der fünfjährige Benjamin Eckhart ließ sich gleich am Übergabeort ablichten. Die glücklichen Gewinner:innen „In der Bibliothek lagen in der Woche des Vorlesetages Flyer auf, um jede Vorleseaktion zuhause einzutragen. 32 Flyer fanden den Weg zurück in die Bibliothek“, freut sich Alexandra Jank. „Ein herzliches Dankeschön allen beteiligten Vorleserinnen und Vorlesern fürs Mitmachen. Drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden gezogen und durften je ein Vorlesebuch aussuchen. Acht Titel standen zur Auswahl. Das Bibliotheksteam gratuliert den Gewinnerinnen und Gewinnern: Lehrerin Claudia Grabher für die 4c der Volksschule Rheindorf, dem fünfjährigen Benjamin Eckhart und der siebenjährigen Hanna Szcypinska.“ Auch die siebenjährige Hanna Szcypinska durfte sich über Lesestoff freuen. Lehrerin Claudia Grabher gewann den Preis für ihre Klasse. Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 21 / 22 19

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