Bildung/Umwelt HAK: Springkrautaktion im Streueried Am 14. Juni stürzten sich 16 Schüler:innen der 1ck Klasse der HAK mit ihren Lehrer:innen Christine Feuerstein und Michael Bachmann unter Anleitung von „Neophytenjäger“ Gerhard Vinatzer und Alpenvereins-Jugendleiter Horst Huber mit Handschuhen ausgestattet auf eine wuchernde Problempflanze - das rosarot blühende Drüsige Springkraut. Durch die vielen fleißigen Helfer:innen wurden unzählige Stängel des Springkrauts ausgerissen und damit anderen Riedgewächsen Platz geschaffen. Unter „invasiven Neophyten“ versteht man gebietsfremde Pflanzenarten, die durch ihr massenhaftes Auftreten konkurrenzschwächere heimische Pflanzen verdrängen und flächendeckende Bestände bilden können, die nicht mehr wegzubekommen sind. Zu den Problemarten zählen in erster Linie der gesundheitsgefährdende Riesen-Bärenklau, der ausläuferbildende Japanknöterich, die gelbblühende Kanadische Goldrute und eben das Drüsige Springkraut. Die 1ck-Klasse der HAK mit ihren Lehrpersonen und den Neophytenprofis Gerhard Vinatzer und Horst Huber Neophytenbekämpfung in Lustenau „Die Marktgemeinde Lustenau bemüht sich seit Jahren durch Bevölkerungsaufklärung und aktive Bekämpfung auf öffentlichen Flächen, diese Problempflanzen unter Kontrolle zu halten, um nach dem Prinzip ‚Wehret den Anfängen‘ größeren Schaden vom Gemeindegebiet fernzuhalten. Beim Drüsigen Springkraut geht dies deshalb am leichtesten, weil es als einjährige Pflanze nicht nachwächst, sondern sich nur aus Samen neu entwickeln kann. Wird der fleischige Stängel rechtzeitig vor der Blüte und Samenbildung ausgerissen, können andere Riedgewächse seinen Platz einnehmen und die Springkrautsamen haben im Folgejahr weniger Chancen, sich erfolgreich zu entwickeln, wie wir bei Vorjahresflächen erfreulicherweise feststellen konnten“, erklärt Rudi Alge aus dem Umweltreferat der Gemeinde. Fleißige Hände lassen den Springkrauthaufen wachsen. Erfolgreiche Aktion mit der HAK am Streueriedgraben Nach der erfolgreichen „Zupfaktion“ im Vorjahr trat heuer ein neues, von ihren Lehrern frisch motiviertes Team von Jugendlichen zur Bekämpfungsaktion entlang des Streueriedgrabens an. Nach dreistündigem, erfolgreichem Einsatz freuten sich die Naturschützer:innen und ihre Betreuer:innen über die vom Umweltreferat der Gemeinde zur Verfügung gestellte Jause. Gemeinsam macht das Arbeiten Spaß! 22 Nr. 26 / 22 | Lustenauer Gemeindeblatt
Bildung Unsere Erde ist wertvoll Beim Kindergarten Rotkreuz lernen schon die Kleinsten, wie sie unsere Erde schützen können. Über das ganze Jahr hinweg haben die „Gelben Lauser“ fleißig zum Jahresthema gearbeitet und sind nun zu wahren Umweltexpert:innen geworden. „Es ist uns ein Anliegen, den Kindern zu vermitteln, wie wertvoll unsere Erde ist“, erklärt Kindergartenpädagogin Beate Weilguni. Sie zeigt mit Gruppenleiterin Regine Greppmayr, Petra Nussbaumer und Adele Lorenz den Kindern der Gruppe „Gelbe Lauser“, wie sie ganz speziell die Erde sauber halten können. „Auch wenn man noch so klein ist, kann man etwas bewirken. Das ist unsere Botschaft an die Kinder. Im Herbst haben wir alles über die Mülltrennung gelernt und haben gemeinsam die verschiedenen Verpackungsmaterialien analysiert“, so die Pädagoginnen. Dabei regten sie die Kinder zum Nachdenken an und überlegten gemeinsam, wie man Müll vermeiden kann. „Wir haben ihnen am Beispiel des Wandertages erklärt, dass die Verpackungen der Jause auch wieder mitgenommen werden müssen. Das Jausebrot kann in einer Box transportiert werden, statt in einem Plastiksackerl.“ Ganz alltäglichen Fragen, wie: „Wie kommt die Milch von der Kuh in den Supermarkt?“, sind sie nachgegangen. Dabei haben die Kinder mit ihren Pädagoginnen einen nahegelegenen Bauernhof besucht und hautnah erlebt, wie das mit der Milch funktioniert. Auch zu den Bienen durften sie im Zuge ihres wöchentlich stattfindenden Thementages. „Wir haben Imker Martin Alfare in Lustenau besucht. Dort tauchten wir in die Welt der Bienen ein, lernten wie Honig entsteht, und beobachteten den Nachwuchs in der Wabe.“ Ein Highlight stellte für sie das Gehen mit der Facettenbrille dar. Durch diese konnten sie erkennen, wie die Biene die Umgebung um sich wahrnimmt. Am Ende pflanzte jedes Kind noch eine Sonnenblume, damit den Bienen die Nahrung nicht ausgeht. Zum Muttertag verschenkten die Kinder selbstgemachte Bienenwachstücher. Zum Ende des Kindergartenjahres sind die Kinder mit ihren Pädagoginnen beim Plastikmüll im Meer angelangt. Dabei lernen die Kinder, welche Auswirkungen achtlos weggeworfener Müll hat. In den letzten Wochen führt sie das Thema an die verschiedenen Gewässer in der Umgebung. „Wir waren am Alten Rhein, an der Dornbirner Ach und gehen mit ihnen noch ins Parkbad schwimmen“, so Weilguni. Krönender Abschluss ihres Jahresthemas „Unsere Erde ist wertvoll“ stellt ein Besuch im Vorarlberg Museum dar. Dort schauen sie, was sich im Museum zum Thema Nachhaltigkeit finden lässt. „Kleine Handlungen können Großes bewirken. Mit dieser Botschaft sind die Kinder bestens für ihren weiteren Lebensweg gerüstet“, sagt Weilguni. (bvs) Echte Umweltexpert:innen: Die „Gelben Lauser“ vom Kindergarten Rotkreuz zu Besuch bei Imker Martin Alfare. (Foto Bernadette von Sontagh) Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 26 / 22 23
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