HITZEWELLE WAS TUN? Tipps und Tricks, wie wir gesund und stressfrei durch die Hitzeperiode kommen. gesundheit Die vergangenen Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Untersuchungen zeigen, dass die Tage mit starker oder extremer Wärmebelastung weiter zunehmen werden. Der Einfluss der meteorologischen Bedingungen auf die menschliche Gesundheit ist seit langem bekannt und Thema zahlreicher wissenschaftlicher Studien. Hitze kann den menschlichen Organismus gesundheitlich stark belasten. Damit verbunden sind Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, wie z.B. Hitzestau, Hitzeschlag, der Nieren, der Atemwege sowie Stoffwechselstörungen. Bestimmte Personengruppen sind besonders empfindlich, wie z.B. ältere, allein lebende oder pflegebedürftige Menschen, Personen mit starkem Übergewicht, Menschen mit chronischen oder fiebrigen Erkrankungen oder solche, die auf regelmäßige Medikamente angewiesen sind: Medikamente können bei Hitze anders wirken. Außerdem sind mögliche Wechselwirkungen zu beachten: Säuglinge und Kleinkinder sind besonders schutzbedürftig – Personen, die im Freien körperlich arbeiten: Wichtig ist die Anpassung der Arbeitszeit und Pausenregelung durch die Arbeitgeber:in, oder auch Obdachlose. Zur Kühlung des Körpers helfen Fuß- und Armbäder sowie kühlende Lotionen, auch helle, weite und atmungsaktive Kleidung trägt das Ihre dazu bei. Fächer und Ventilatoren sorgen für Luftbewegung und damit Kühlung. Sonnencreme auftragen, leichte und kühlende Mahlzeiten essen und viel trinken! Stündlich ein Glas Wasser oder Mineralwasser oder gekühlten Tee. Alkohol oder stark gesüßte Getränke sind nicht geeignet!“ Maßnahmen in Gebäuden Kurzfristig hilft es, Räume zu verdunkeln oder mit Vorhängen, Jalousien etc. für Schatten zu sorgen. Innerhalb von Gebäuden sollten kühle Räume aufgesucht werden. Lüften hilft nur während der Nacht- oder Morgenstunden. Wärme abgebende Geräte sollten möglichst nicht verwendet werden. Gute Wand- oder Deckenisolierungen schützen vor dem Aufheizen eines Gebäudes, aber auch vor der Auskühlung im Winter. Dach- oder Fassadenbegrünung hilft auch den Innenräumen. Verhaltensempfehlungen für die Bevölkerung Gesundheitsgemeinderätin und Ärztin Dr. Susanne Andexlinger empfiehlt: „Beschränken Sie körperliche Aktivitäten auf die kühleren Morgen- und Abendstunden und halten Sie eine Mittags-Siesta ein. Halten Sie Aufenthalte im Freien möglichst kurz. Durch Sonnenschirme oder eine Kopfbedeckung kann zudem direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden. Rathausstraße 1 6890 Lustenau T 05577 8181- 3300 soziales@lustenau.at 30 Nr. 26 / 22 | Lustenauer Gemeindeblatt
EXKURSION Am 1. Juli führt eine Exkursion ins Naturschutzgebiet Gsieg – Obere Mähder zum Beobachten von Nachtschmetterlingen umwelt In der Nacht herrscht reges tierisches Treiben, selbst wenn wir Menschen wenig davon mitbekommen. Nicht nur Fuchs, Dachs und Fledermaus sind unterwegs, sondern auch viele Nachtinsekten. Im Garten fallen die Nachtfalter kaum auf, aber unter Straßenlaternen kann man sie in lauen Sommernächten oft herumschwirren sehen, denn sie werden von Lichtquellen magisch angezogen. Die gemeinsame Veranstaltung der Marktgemeinde Lustenau mit dem Naturschutzbund Vorarlberg richtet sich besonders an interessierte Familien mit Kindern und Jugendlichen. Unter Leitung des Schmetterlingsexperten Ulrich Hiermann erkunden wir mit Hilfe von Leuchttürmen die Vielfalt der nächtlichen Flieger. Die Exkursion ist Teil der österreichweiten Aktion „Erlebnis Insektenwelt“, mit der der Naturschutzbund das Wissen um Insekten fördern will. Nähere Infos unter www.insektenkenner.at Da es dunkel sein muss, beginnt die Exkursion erst um 21.45 Uhr und findet nur bei trockener Witterung statt. Nachfragen unter T 0664 877 18 42 am Abend von 18 – 19 Uhr. Bitte Taschen- oder Stirnlampe sowie Mückenschutz nicht vergessen! Termin: 1. Juli 2022, 21.45 Uhr Treffpunkt: Vetterhof, Alberried 14 Rathausstraße 1 6890 Lustenau T +43 5577 8181-5201 rudi.alge@lustenau.at Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 26 / 22 31
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