Bildung Schulstartpakete für unsere Eyschtgitzi Für 300 kleine Lustenauerinnen und Lustenauer neigt sich das letzte Jahr als Kindergarten-Kind dem Ende zu, denn ab Herbst heißt es: „Willkommen in der Schule!“. Bürgermeister Kurt Fischer, Bildungsgemeinderätin Doris Dobros und die Mitarbeiterinnen des Familienservice Brigitte Drexler und Brigitte Gunz überraschten die angehenden Erstklässlerinnen und Erstklässler kurz vor Ferienbeginn und überreichten ihnen ein Schulstartpaket. Jedes Kind erhielt ein prall gefülltes „Briendsäckli“ mit tollen Sachen, die „Eyschtgitzi“ ganz bestimmt brauchen können. Der Start in die Schule ist für die Kinder und deren Familien ein großer Schritt. Das praktische Geschenk soll sie durch ihre Schulzeit begleiten und Lust auf die Schule machen. Erster Lesestoff, Bleistift und Spitzer aus nachhaltigen Materialien oder ein Leseausweis der Bibliothek sind im Säckli enthalten. Als Belohnung im Voraus gibt es auch eine Kombisaisonkarte für das Parki und die Rheinhalle. Das Briendsäckli wurde von Barbara Huber aus Lustenau genäht, die das ninnimo führt. Bürgermeister Kurt Fischer und Gemeinderätin Doris Dobros wünschen den Eyschtgitzi alles Gute für die Zukunft. Gespanntes Warten: Was ist in meinem Briendsäckli versteckt? Gemeinderätin Doris Dobros war im KIGA Brändle zu Gast. Bürgermeister Kurt Fischer überreichte die Schulstartpakete im KIGA Augarten. Die drei Jungs freuen sich über das Schulstartpaket. 16 Nr. 28 / 24 | Lustenauer Gemeindeblatt
Umwelt Springkrautaktion mit der Handelsakademie am Landgraben Im Rahmen eines „Mach was Tages“ am 27. Juni konnten 14 Schüler:innen der 1ck der HAK Lustenau mit ihren Lehrern Christine Feurstein und Michael Bachmann zeigen, was in ihnen steckt: Unter Anleitung der Neophytenexperten Gerhard Vinatzer und Alpenvereins-Jugendleiter Horst Huber stürzten sie sich auf das rosa blühende Drüsige Springkraut, eine wuchernde Problempflanze im Ried. Schon nach kurzer Zeit zeigte sich der Erfolg an mehreren Haufen ausgerissener Stängel. Unter „invasiven Neophyten“ versteht man gebietsfremde Pflanzenarten, die durch ihr massenhaftes Auftreten heimische Pflanzen verdrängen und flächendeckende Bestände bilden, die nicht mehr wegzubekommen sind. Zu den bekanntesten Problemarten zählen der gesundheitsgefährdende Riesen-Bärenklau, der Japanknöterich, die Kanadische Goldrute und das Drüsige Springkraut. „Die Marktgemeinde Lustenau bemüht sich seit Jahren durch Bevölkerungsaufklärung und aktive Bekämpfung, diese unerwünschten Pflanzen unter Kontrolle zu halten. Nach dem Prinzip ‚Wehret den Anfängen‘ soll größerer Schaden vom Gemeindegebiet ferngehalten werden. Beim Drüsigen Springkraut, einer einjährigen Pflanze, geht dies am leichtesten. Sie wächst nicht nach und muss sich jedes Jahr neu entwickeln. Wird der fleischige Stängel rechtzeitig vor der Blüte ausgerissen, können andere Riedgewächse seinen Platz einnehmen und die Samen haben wenig Chancen, sich zu entwickeln“, erklärt Rudi Alge, Leiter der Umweltabteilung. Vierte erfolgreiche Schulaktion mit der HAK Heuer trat trotz zweifelhafter Witterung ein neues Team zur Bekämpfungsaktion am Landgraben an. In drei Gruppen rissen die eifrigen HAK-Schüler:innnen in kürzester Zeit so große Mengen an Springkraut aus, dass die Sammelsäcke laufend geleert werden mussten. Nach einem Gewitter und schweren Regengüssen mussten die Umweltschützer:innen leider aufgeben. Dennoch wurde in nicht einmal zwei Stunden fast eine Tonne Springkraut ausgerissen! So hatten sich Schülerinnen und Schüler und ihre Betreuer die Jause verdient. Die Schülergruppe der 1ck Klasse musste sich mit ihren Betreuer:innen vor dem Regen in Sicherheit bringen. Viele fleißige Hände haben in kurzer Zeit fast eine Tonne Springkraut ausgerissen. Reine Handarbeit - der Springkrauthaufen kann sich sehen lassen. Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 28 / 24 17
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