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Lustenauer Gemeindeblatt Nr. 29 | Freitag, 22. Juli 2022

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Amts- und Anzeigenblatt der Marktgemeinde Lustenau | Erscheint jeden Freitag, Erscheinungsort und Verlagspostamt: 6890 Lustenau

Bauen Neues Quartier im

Bauen Neues Quartier im Rheindorf Die Partner Rhomberg Bau, die Alpenländische Gemeinnützige WohnbauGmbH (AWG) und die Raiba Lustenau Immobilien GmbH & Co OG (Raiba) errichten an der Bahnhofstraße ein neues Quartier. Nach den Plänen der Lustenauer Architekturwerkstatt Dworzak-Grabher entsteht in zwei Bauetappen ein Gebäudeensemble mit vier Baukörpern, darunter ein achtstöckiges Holzwohnhaus. Raiba-Vorstand Gernot Erne. Rhomberg-Geschäftsführer Martin Summer ergänzt: „Bei der Planung haben wir zahlreiche Erkenntnisse aus vorangegangen Holzbau-Projekten einfließen Das Quartier umfasst sozial durchmischten Wohnraum mit Eigentums-, geförderten Mietkauf- und Mietwohnungen und verschiedene Flächen für Gewerbe und Gastronomie. Für die AGW errichtet Rhomberg Bau eine vierstöckige Wohnanlage mit 13 geförderten Mietwohnungen und für die Raiba ein achtstöckiges Gebäude in Holz-Hybrid-Bauweise mit 26 Mietobjekten. Im Achtstöcker befinden sich auch Gewerbeeinheiten, in denen die Raiba unter anderem einen SB-Bereich unterbringen wird. Im Bauabschnitt Ost sind ein vier- bis fünfstöckiges Gebäude mit 28 Mietwohnungen mit Kaufoption und Gewerbeeinheiten für die Alpenländische sowie eines mit drei bis fünf Stockwerken und 29 Eigentumswohnungen für Rhomberg Bau vorgesehen. Der Baustart der zweiten Etappe ist für 2024 geplant. An der Bahnhofstraße errichten Rhomberg Bau, die Alpenländische Gemeinnützige WohnbauGmbH und die Raiba Lustenau ein neues Quartier. Markanter Achtstöcker in Holzbauweise. (Renderings Hof 347) lassen, vor allem aus unserem Forschungs- und Innovationsprojekt in Wolfurt.“ Insgesamt wollen die drei Bauherren so ressourcenschonend und klimafreundlich wie möglich agieren und beispielsweise die Dächer begrünen sowie mit einer Photovoltaikanlage ausstatten. Aufsehen wird das neue Ortsteilzentrum aber nicht nur durch seinen Holzbau erregen. Davon ist AGW-Prokuristin Alexandra Schalegg überzeugt: „Dank der großräumigen, zusammenhängenden Grundstücke bietet sich hier die einmalige Gelegenheit, einen Platz zu schaffen, der als Identifikationsraum für das ganze Rheindorf dienen kann.“ Ausdrücklich ist damit auch die Bahnhofstraße gemeint, die durch eine attraktive Gestaltung, mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger und Baumbepflanzung eine hohe Aufenthaltsqualität erhalten soll. „Insgesamt“, so ist Bürgermeister Kurt Fischer überzeugt, „bekommen wir mit dem neuen Quartier eine starke, charaktervolle Adresse und ein straßenübergreifendes schlüssiges Ensemble, eine Aufwertung für den gesamten Ortsteil.“ Innovative Holzbauweise Das markanteste Gebäude des neuen Quartiers wird das achtstöckige Holzgebäude der Raiba. „In Österreich und vor allem in Vorarlberg wird dieses Gebäude in seiner Kombination Höhe, Bauweise und Sichtbarkeit des Holzes einzigartig sein“, so 10 Nr. 29 / 22 | Lustenauer Gemeindeblatt

Jugend Gutes Miteinander im öffentlichen Raum Im Rahmen der „Mach was Tage“ veranstaltete die OK-JA!, die Offene Kinder- und Jugendarbeit, einen Präventionsworkshop zu den Themen Littering und Vandalismus. Polizeiinspektor Tobias Wolf brachte den Jugendlichen die rechtlichen Rahmenbedingungen, die im öffentlichen Raum gelten, näher. Im gemeinsamen Gespräch erarbeiteten die Jugendlichen, wie sie sich im öffentlichen Raum einbringen können und diesen für sich positiv nutzen können. Nach dem theoretischen Teil ging es weiter zum Jugendplatz Habedere, wo die Jugendlichen von Künstler François Ferst in die Kunst des Graffiti eingeführt wurden und die OK-JA!-Box neu gestalten durften. In den Sommermonaten ist die OK-JA! vermehrt mobil unterwegs und widmet sich verstärkt den Themen Littering, Vandalismus und im Besonderen dem guten Miteinander im öffentlichen Raum. Beim Vandalismuspräventionsworkshop erfuhren die Jugendlichen von Polizeiinspektor Tobias Wolf, welche rechtlichen Rahmenbedingungen im öffentlichen Raum gelten. Die OK-JA!-Box erhielt im Graffiti-Workshop mit Künstler François Ferst einen neuen Anstrich. Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 29 / 22 11

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