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Lustenauer Gemeindeblatt Nr. 4 | Freitag 24. Jänner 2020

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Amts- und Anzeigenblatt der Marktgemeinde Lustenau | Erscheint jeden Freitag, Erscheinungsort und Verlagspostamt: 6890 Lustenau

Bildung/Wirtschaft

Bildung/Wirtschaft Lehrberufe und Ausbildungswege im Fokus Mitte Jänner waren alle Viertklässlerinnen und Viertklässler der Mittelschulen eingeladen, sich ein Bild von der Lehre in Lustenau zu machen. Industriebetriebe und Gewerbetreibende stellten ihre Lehrberufe vor und VertreterInnen der HAK Lustenau, der Polytechnischen Schule Dornbirn und der Berufsschule informierten über Ausbildungsmöglichkeiten. Wie schon in den vergangenen Jahren hat sich der Lustenauer Gewerbeverein mit den Schulen zusammengetan und Viertklässlerinnen und Viertklässlern der Lustenauer Mittelschulen zu einem Infoabend eingeladen. Über 260 Jugendliche und deren Eltern sind der Einladung gefolgt. Nach der Begrüßung durch den Obmann des Gewerbevereines Markus Hämmerle führte Moderatorin Benedicte Hämmerle durch drei Podiumsdiskussionen. Lehrlinge berichten Nach den Schulen waren Lehrlinge, die in Lustenau ihre Berufsausbildung machen, am Wort. Sie diskutierten Fragen wie „Wie war die Umstellung von der Schule in die Lehre?“, „Wo siehst du die Vorteile einer Lehre?“, „Wie siehst du deine Zukunftsperspektiven?“ oder „Was ist dir während deiner Lehrzeit wichtig?“. Dabei erzählten die Jugendlichen von ihren persönlichen Erfahrungen und bisherigen Ausbildungswegen. Schulen stellen sich vor Als erstes präsentierte Direktor Johann Scheffknecht die Ausbildungsmöglichkeiten an der HAK/HAS Lustenau. Neben der klassischen Handelsakademie und Handelsschule wird auch der Zweig HAS3 angeboten. Die Schülerinnen und Schüler erhalten bei diesem zuerst eine dreijährige kaufmännische Grundausbildung. Danach beginnt direkt die um ein Jahr verkürzte Lehre in ihrem Wahlbetrieb. Weiter ging es mit einem Einblick in die Ausbildung an der Polytechnischen Schule Dornbirn. Lehrerin Anita Hämmerle informierte über die Unterrichtsinhalte und die Möglichkeiten zur Berufsorientierung während dieses klassischen neunten Schuljahres. Zum Abschluss der ersten Runde gab Martin Alfare, Lehrer an der Berufsschule Bregenz, den Jugendlichen einen Einblick in die duale Ausbildung „Lehre und Berufsschule“. Volles Haus in der Mittelschule Kirchdorf. Insgesamt nahmen über 260 Jugendliche und ihre Eltern an den drei Vortragsabenden teil. (Foto Mittelschule Kirchdorf) Firmenchefs informieren Zum Abschluss stellten Michael Hämmerle vom Elektrofachbetrieb Kremmel & Schneider, Installateur Andreas Teissl, KRAL-Lehrlingsausbilder Michael Hechenberger, Elektriker Matthias Hagen, Tischler Ulrich Hagen und Maschinenbauer Walter Bösch die Lehre in einem Lustenauer Betrieb vor. Sie berichteten über den Arbeitsalltag in ihren Firmen und gaben Auskunft über die Anforderungen an ihre Lehrlinge. Auch die Unterstützung der Lehrlinge bei schulischen und persönlichen Anliegen und Problemen war Thema. Die Lehrlinge Julian Riedmann, Sarah Haumer, Rene Broger und Elias Innauer stellten sich den Fragen von Moderatorin Benedicte Hämmerle. (Foto HAK/HAS Lustenau) Austausch und Ausklang Nach den drei Fragerunden wurde die Möglichkeit geboten, an drei Info-Cornern persönlich mit den Vertretern der Schulen und Firmen und den anwesenden Lehrlingen ins Gespräch zu kommen und individuelle Fragen zu stellen. Im geselligen Teil lud der Gewerbeverein zu einem Imbiss ein. 12 Nr. 4 / 20 | Lustenauer Gemeindeblatt

Jugend Viele Ideen für die Jugend Am 16. Jänner traf sich die Offene Jugendarbeit Lustenau mit zahlreichen Interessierten im Culture Factor Y. Unter dem Motto „Come together“ wurden neue Strategien und Schwerpunkte für das Jahr 2020 geplant. Die Ideen reichten von der Durchführung eines „neuen“ LuWaWi über die Organisation von kleineren Konzerten, eines Pleasure of Rock, regelmäßigen Vereinsabenden bis hin zu einem Skate- Contest. Aber auch Themen wie politische Bildung, Jugendsozialarbeit, Jugendarbeit und Schule, Jugendkulturarbeit sowie eine Beteiligung bei der Parki Party standen auf der Wunschliste. Begegnungsarbeit als Schwerpunkt „Ein weiterer Schwerpunkt soll Begegnungsarbeit sein. In diesem Sinn schaffen Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter niederschwellig zugängige Begegnungsräume, die wertfrei, respektvoll und einladend gestaltet sind. Hier soll vieles möglich sein. Platz für Austausch und Orientierung, gemeinsame Ziele, Diskussio- nen und Verbindendes“, berichtet der Leiter der Offenen Jugendarbeit, Roman Zöhrer. „Es geht darum, die Selbstbestimmung und das Empowerment von Jugendlichen mit unterschiedlichem religiösen und kulturellen Hintergrund zu fördern. In den Begegnungsräumen haben die jungen Menschen in verschiedenen Veranstaltungen und Dialoggruppen die Möglichkeit, ihre Ängste abzubauen und Lösungen für ein gemeinsames Miteinander ohne Rassismus und Gewalt zu finden. Begegnungen sind ein wertvolles Mittel gegen Vorurteile und Verunsicherung in unserer heutigen Zeit“, so Roman Zöhrer weiter. Großes Interesse und viel Motivation In Arbeitsgruppen wurde anschließend an der konkreten Planung der einzelnen Punkte gefeilt. Alle waren begeistert über das rege Interesse und die Motivation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ein feines Essen, gekocht von Jugendlichen des Jugendcafés Culture Factor Y, rundete den produktiven Abend ab. Beim Come together der Offenen Jugendarbeit Lustenau wurden viele Ideen für die Jugendarbeit in Lustenau gesammelt. (Foto OJAL) Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 4 / 20 13

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