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Lustenauer Gemeindeblatt Nr. 40 | Freitag, 7. Oktober 2022

Amts- und Anzeigenblatt der Marktgemeinde Lustenau | Erscheint jeden Freitag, Erscheinungsort und Verlagspostamt: 6890 Lustenau

Historisches Archiv Das

Historisches Archiv Das war der Tag des Denkmals 2022 Am 25. September standen in Lustenau mit der Villa Schmalzigaug und der Musikschule zwei interessante denkmalgeschützte Gebäude für alle interessierten Besucher:innen offen. Neuer Lift in der Musikschule Bei der vom Historischen Archiv organisierten Führung berichteten Direktorin Doris Glatter-Götz und Architekt Philipp Geller über die denkmalpflegerischen Herausforderungen, die beim Einbau des neuen Lifts zu bewältigen waren. Durch ihn und den neuen Eingang mit Rampe ist die Musikschule nun behindertengerecht und auch der Transport der schweren Instrumente wird um einiges erleichtert. Eine Stück Lustenauer Ortsgeschichte Gemeindearchivar Wolfgang Scheffknecht ging auf die Geschichte des Hauses ein und stellte dar, wie sich im Wandel Gebäudenutzung von einer kommunalen Handelsschule zu einer Musikschule teilweise die Lustenauer Ortsgeschichte spiegelt. Daneben verblüffte er die Anwesenden mit der Tatsache, dass auch das Lustenauer Gemeindearchiv eine Zeit lang im Keller der Musikschule beheimatet war. Architekt Philipp Geller erläuterte Details zum Einbau des neuen Lifts. Jugendstilvilla im Renovierungsprozess Auch die an der Dammstraße gelegene Villa Schmalzigaug lockte viele Besucher:innen an. Die 1914 errichtete Jugendstilvilla verfügt im Erdgeschoss noch über die originale edle Holzvertäfelung, welche staunende Blicke auf sich zog. Hausherr Ralph Bösch erläuterte den Interessierten, die am Objekt notwendigen Renovierungsarbeiten. Momentan werden die ursprünglichen Fenster restauriert, fehlende Sprossen ergänzt und mit reinem Leinölanstrich konserviert. Auch der Dachboden der Musikschule stand den Besucher:innen am Tag des Denkmals offen. Die Direktorin der Musikschule Doris Glatter-Götz führte die Besucher:innen durchs Haus. In der Villa Schmalzigaug gab es viele interessante Details zu bestaunen. 12 Nr. 40 / 22 | Lustenauer Gemeindeblatt

Kultur Generationentheaterfestival „plusminus60” fand großen Anklang Am Wochenende vom 30.9.-2.10. fand unter großem Anklang des zahlreich erschienenen Publikums das Generationentheaterfestival “plusminus60” in verschiedenen Spielorten in Lustenau statt. Mit der Gastgeberin, der Luschnouar Bühne, standen Gruppen aus Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz auf der Bühne. Nach der offiziellen Eröffnung durch Bürgermeister Kurt Fischer im Reichshofsaal startete das Festival mit zahlreichen Aufführungen für Jung und Alt. Gespielt wurde im Reichshofsaal, in den Seniorenhäusern Schützengarten und Hasenfeld, im W*ORT und in der Schüli der Volksschule Kirchdorf. Neun Theatergruppen aus dem In- und Ausland trafen aufeinander, ein reger Austausch war somit garantiert. Vom Puppentheater über biographisches Theater in den Seniorenhäusern Schützengarten und Hasenfeld bis zum „Amächerli“ wo gezeigt wurde, wie denn so ein Stück entstehen kann. Das Angebot war vielfältig und abwechslungsreich, die Mitwirkenden waren begeistert. D’Luschnouar Bühne, führte „d‘ Tüorggoschellat“, ein Theaterstück von Hannes Grabher auf. (Fotos Karin Nussbaumer) „Überglücklich, begeistert und voll positiver Eindrücke sind wir in Südtirol gut angekommen. Eure Planung und Organisation hat das Festival zu einem unvergesslichen Event gemacht“, freut sich Maria Thaler Neuwirth, Regisseurin des Theaters „Südtiroler Überholspur“. „Das Festival war toll organisiert und ich hatte außerdem die Möglichkeit mich mit vielen Gleichgesinnten auszutauschen“ stimmte auch Anita Ohneberg, eine begeisterte Teilnehmerin, zu. „Ich komme wieder!“. Am Sonntag konnte dann das Wissen und das Können rund ums Theaterspielen in verschiedenen Workshops erweitert und vertieft werden. „Mir war wichtig, dass ein Ort geschaffen wird, an dem wir wieder zusammen kommen können um uns zu versichern, dass wir nicht allein sind mit unserer Liebe zum Theaterspiel und dass wir uns, egal in welchem Alter auch noch weiterentwickeln können, in dem was wir tun. So ein Festival ist eine wunderbare Möglichkeit, auch mal über den Tellerrand hinauszusehen, wie denn andere Gruppen so arbeiten und welche Themen sie beschäftigen. Das hat super funktioniert „stellt Nina Fritsch abschließend fest. Die Geschäftsführerin des Amateurtheaterverbands hat das Festival in Zusammenarbeit mit der Luschnouar Bühne und der Kulturabteilung Lustenau organisiert. Das Südtiroler Theater „Überholspur“ war mit dem Stück „Organgenduft“ zu erleben. „Die unverwüstlich Couragierten“ aus Geisingen (D), setzten das Stück „Kartoffelpotpüree“ in Szene. Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 40 / 22 13

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