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Lustenauer Gemeindeblatt Nr. 48 | Freitag, 2. Dezember 2022

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Amts- und Anzeigenblatt der Marktgemeinde Lustenau | Erscheint jeden Freitag, Erscheinungsort und Verlagspostamt: 6890 Lustenau

Bauen Grundsteinlegung

Bauen Grundsteinlegung für neues Quartier im Rheindorf In den kommenden Monaten wird west- und ostseitig der Lustenauer Bahnhofstraße ein neues Ortsteilquartier entstehen. Nach den Plänen der Lustenauer Architekturwerkstatt Dworzak-Grabher entsteht in zwei Bauetappen ein Gebäudeensemble mit vier Baukörpern, darunter ein achtstöckiges Holzwohnhaus. Letzte Woche gaben die Projektpartner Rhomberg Bau, Alpenländische (AGW) sowie RB Lustenau Immobilien GmbH & Co OG (Raiba) mit einer feierlichen Grundsteinlegung den offiziellen Startschuss. Sozial durchmischter Wohnbau und innovative Holzbauweise Das markanteste Gebäude des neuen Quartiers wird das achtstöckige Holzwohnhaus. Das Holz-Hybrid-Bauwerk von Bauherr Neben AGW-Prokuristin Alexandra Schalegg, Raiba-Prokurist und Leiter Marktfolge Lukas Hopfner sowie Christian Jauk, Geschäftsbereichsleiter „GU Wohnbau“ bei Rhomberg Bau, nahmen auch Vertreter der Lustenauer Architekturwerkstatt Dworzak-Grabher, von der die Pläne für das Quartier stammen, sowie Bürgermeister Kurt Fischer an der Veranstaltung teil. An der Bahnhofstraße errichten Rhomberg Bau, die Alpenländische Gemeinnützige WohnbauGmbH und die Raiba Lustenau ein neues Quartier. (Rendering Hof 347) „Die Fundamente liegen in der Baugrube, die ersten Bodenplatten sind betoniert“, brachte Christian Jauk die Anwesenden auf den aktuellen Stand beim Bau. „Als nächstes beginnen wir mit dem Aufstellen der Wände und der Decke für die Tiefgarage.“ Diese wird sich über das gesamte erste Baufeld erstrecken und die Grundlage bilden für die ersten beiden von insgesamt vier Wohngebäuden. Raiba ist das erste Gebäude dieser Größe, das unter wirtschaftlichen Bedingungen realisiert wird. Hinzu kommen für die Alpenländische eine vierstöckige Wohnanlage mit 13 geförderten Mietwohnungen und ein vier- bis fünfstöckiges Gebäude mit 28 Mietwohnungen mit Kaufoption. Das vierte Gebäude schließlich ist mit drei bis fünf Stockwerken und 29 Eigentumswohnungen für Rhomberg Bau vorgesehen. Die drei Bauherren setzen bei der Ausführung auf Ressourceneffizienz und Klimafreundlichkeit, bauen also etwa Photovoltaikanlagen ein oder begrünen die Dächer. Legten den Grundstein für das Rheindorf Lustenau: Martin Summer (Rhomberg Bau), Kurt Fischer, Bürgermeister Lustenau, Lukas Hopfner (Raiffeisenbank Im Rheintal) und Alexandra Schalegg (Alpenländische Gemeinnützige WohnbauGmbH) (Foto Rhomberg Bau) Hohe Aufenthaltsqualität Ergänzt wird das Wohnungsangebot durch Gewerbeeinheiten wie einen SB-Bereich der Raiffeisenbank Im Rheintal sowie Flächen für Gewerbe und Gastronomie. „Insgesamt können wir uns auf ein echtes Ortsteilzentrum mit vielfältigen Angeboten sowie einer hohen Wohn- und Aufenthaltsqualität freuen“, so Alexandra Schalegg von der Alpenländischen. Das umfasst auch die Bahnhofstraße, die durch eine attraktive Gestaltung, mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger und Baumbepflanzung eine hohe Aufenthaltsqualität erhalten soll. Mit über 7.000 m² Fläche ist das „Rheindorf“ das bislang größte Baufeld, das innerorts in Lustenau aus einer Hand entwickelt wurde. „Hier entsteht hier eine starke, charaktervolle Adresse mit einem straßenübergreifenden schlüssigen Ensemble, eine Aufwertung für den gesamten Ortsteil“, ist auch Bürgermeister Kurt Fischer überzeugt. 24 Nr. 48 / 22 | Lustenauer Gemeindeblatt

Bildung Willkommensempfang für neue Pädagog:innen Letzte Woche konnte nach drei Jahren endlich wieder der traditionelle Willkommensempfang für Lustenaus neue Pädagog:innen stattfinden. Bürgermeister Kurt Fischer und Bildungsgemeinderätin Doris Dobros begrüßten im Schützengarten die 65 neuen Lehrer:innen an Lustenaus Pflichtschulen, in der Rheintalischen Musikschule sowie die neuen Pädagog:innen in den Kindergärten und Schülerbetreuungen. Die Freude auf den Start in die berufliche Laufbahn war bei den Pädagog:innen deutlich spürbar. Denn angeregte Gespräche zwischen den Lehrer:innen und Kindergartenpädagog:innen und der Austausch untereinander belebten schon vor der Begrüßung die Räumlichkeiten im Schützengarten. Herausfordernde Beziehungsarbeit Bürgermeister Kurt Fischer begrüßte gemeinsam mit Bildungsgemeinderätin Doris Dobros die neuen Pädagog:innen und brachte dabei seine große Wertschätzung zum Ausdruck. Als herausfordernde und zugleich auch bereichernde Beziehungsarbeit teilt er eigene pädagogische Erfahrungen mit den Gästen. Dazu gehört auch, ein Lob an die neuen Pädagog:innen und für ihre zukünftige Arbeit in den Kindergärten und Bildungseinrichtungen Lustenaus auszusprechen. „Ich erinnere mich, wie sich eine ehemalige Schülerin von mir an mein Lob erinnern konnte. An so etwas erinnern sich Kinder oft mehr als an bestimmte Unterrichtsfächer“, erzählt der Bürgermeister und unterstreicht damit die Wichtigkeit geleisteter Beziehungsarbeit von Pädagog:innen. Bildungsgemeinderätin Doris Dobros ist selbst Lehrerin mit 34-jähriger Berufserfahrung: „Für mich ist der pädagogische Beruf auch heute noch einer der schönsten Berufe der Welt“, sagt sie. „Gewiss, es wird viele Leute geben, die euch wegen der Ferien beneiden. Aber die täglichen Herausforderungen, die ihr in eurem Beruf zu bewältigen habt, bleiben meist ungesehen. Dafür werdet ihr während der Jahre auch sehr viele schöne Erlebnisse haben, die ich euch von Herzen wünsche“, schließt die Bildungsgemeinderätin ihre begrüßenden Worte. Ehrung mit Willkommensgeschenk Im Anschluss erhielten die neuen Pädagog:innen als Geste der Wertschätzung für ihre zukünftige Arbeit in Lustenau ein Willkommensgeschenk. Der Bürgermeister und die Bildungsgemeinderätin überreichten den Gästen gemeinsam - verbunden mit persönlichen Glückwünschen - jeweils einen Gutschein der Buchhandlung Bücherwurm und einen Gutschein für die Jahreskarte der Lustenauer Bibliothek. Nach der Ehrung lud Bürgermeister Fischer zum gemütlichen Apéro und einer kleinen Stärkung. Denn auch das gegenseitige Kennenlernen, das schon vor der Begrüßung begonnen hat, sollte mit dem Willkommensempfang gefördert und fortgesetzt werden. Die Marktgemeinde Lustenau wünscht allen neuen Pädagog:innen einen guten Start und viel Erfolg für ihre weitere Arbeit. Bürgermeister Kurt Fischer und Bildungsgemeinderätin Doris Dobros begrüßten im Schützengarten die neuen Pädagog:innen an Lustenaus Kindergärten, Schulen und Schülerbetreuungen. Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 48 / 22 25

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