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Lustenauer Gemeindeblatt Nr. 8 | Freitag 26. Februar 2021

Amts- und Anzeigenblatt der Marktgemeinde Lustenau | Erscheint jeden Freitag, Erscheinungsort und Verlagspostamt: 6890 Lustenau

Im letzten Jahr

Im letzten Jahr leisteten die MOHI-HelferInnen die Rekordzahl von 46800 Stunden, außerdem wurde die Einsatzstunden-Million vollgemacht. Soziales Mehr Einsätze für den MOHI Niemand von uns kann sich an ein solches Jahr erinnern. War der Beginn des Jahres 2020 noch von Optimismus geprägt, begann schon im März mit der Corona-Pandemie eine „neue Zeitrechnung“. Nichts sollte mehr so sein, wie es einmal war. „Diese Pandemie hat die Arbeit vom MOHI Lustenau sehr stark beeinflusst – in jeder Hinsicht. Und dennoch, oder gerade deswegen, konnten wir auch im vergangenen Jahr eine herausragende Arbeit leisten und waren gerade in dieser Zeit für über 300 Klientinnen und Klienten und deren Angehörige besonders wichtig“, berichtet MOHI-Leiter Sigi Hämmerle. Vorjahres-Ergebnis übertroffen Trotz zweier Lockdowns übertraf im Jahr 2020 die Zahl der Einsatzstunden von 46.800 jene des Vorjahrs. In über 23.600 Einsätzen waren die MOHI-Betreuerinnen nicht nur bei den Klienten zu Hause, sondern konnten auch in beiden Lustenauer Pflegeheimen bei Betreuungsdiensten und im Besuchsmanagement wertvolle unterstützende Arbeit leisten. „Einen starken Rückgang mussten wir leider in der Tagesbetreuung verzeichnen. Wissend, dass gerade dieses Angebot für viele unserer Gäste enorm wichtig ist, müssen wir seit dem 18. September 2020 aufgrund der Corona-Situation diesen ganz besonderen Service geschlossen halten. Wir freuen uns schon heute darauf, unsere Gäste wieder begrüßen zu dürfen“, blickt Sigi Hämmerle in die Zukunft. Während der Pandemie konnte ein besonderes Jubiläum gefeiert werden: In 27 Jahren MOHI Lustenau wurden mehr als eine Million Einsatzstunden geleistet. Elsbeth, Fabian und Sigi Hämmerle vom MOHI-Büro danken allen Kolleginnen und 10 Nr. 08 / 21 | Lustenauer Gemeindeblatt

Kollegen, aber auch den Partnern für die tolle und wertschätzende Zusammenarbeit: „Es ist schön, dass wir diese fordernde Zeit gemeinsam bewältigen können.“ Schutzmaßnahmen haben oberste Priorität Sicherheit ist oberste Priorität, das gilt für Klientinnen und Klienten, Familien und Helferinnen und Helfer gleichermaßen. Das MOHI-Team tat alles, ihre Arbeit trotz der fordernden Situation weiterhin aufrecht zu erhalten. Viele Regeln mussten neu geschrieben werden. Die Betreuerinnen und Betreuer halten alle erforderlichen Schutzmaßnahmen ein. Das „neue Miteinander“ ist längst Alltag geworden. Darüber hinaus haben die MOHI-Helferinnen und -Helfer die Möglichkeit, wöchentliche, kostenlose Antigen-Tests zu machen. Das MOHI-Team ist den KollegInnen in den Pflegeheimen, die diese Testungen durchführen, für die tolle Unterstützung sehr dankbar. „Die Impfung ist nur ein kleiner Stich, der aber eine enorme Wirkung hat. Mehr persönliche Sicherheit für jeden und ein wichtiger Beitrag für die Gesellschaft. Je mehr Menschen geimpft sind, desto schneller werden wir wieder zu einer ‚gewissen Normalität‘ zurückkehren können. Trotzdem halten natürlich auch geimpfte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin alle gegebenen Schutzmaßnahmen wie das Tragen von FFP2-Masken penibel ein. Wir schauen mit viel Freude und Optimismus in die Zukunft und freuen uns, auch in Zukunft die Lustenauer Bevölkerung unterstützen zu dürfen“, schließt Sigi Hämmerle ab. Ein weiterer wesentlicher Schritt, notwendige Kontakte in der MOHI-Arbeit sicherer zu machen, sind die bereits durchgeführten Impfungen vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ebenso konnten im Rahmen einer Impfaktion in den Pflegeheimen auch einige Gäste unserer Tagesbetreuung in das Impfprogramm aufgenommen werden. Kleiner Stich mit großer Wirkung: Viele MOHI-MitarbeiterInnen sind schon geimpft. (Fotos Miro Kuzmanovic). Lustenauer Gemeindeblatt | Nr. 08 / 21 11

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